Donnerstag, 14. November 2013






Carola Pütz

Eine Plastische Forensikerin von Weltruf erliegt beinahe einem Herzinfarkt und darf von einem Tag auf den anderen nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten. Nach dem Klinikaufenthalt in Bonn wird sie zur Reha in eine Spezialklinik an der Deutsch-Tschechischen Grenze geschickt. Das ist die Ausgangssituation für den ersten Band der Carola-Pütz-Reihe. 
Widerborstig, empathisch, vielleicht ein klein wenig zu sehr von sich überzeugt. So ist der Charakter der Medizinerin vielleicht treffend beschrieben. Es muss ein Mensch die Grenzen seines Daseins neu ausloten. 
Achja, da habe ich noch fast ein ganz wichtiges Detail vergessen: sie leidet unter einem Zählzwang (Arithmomanie), einer sehr ernsten Zwangsstörung. 
Leidet ein Mensch unter Zählzwang, so macht sich dies dadurch bemerkbar, dass der Betroffene wieder und wieder ganz alltägliche Dinge zählt. Gezählt werden dabei die verschiedensten Objekte wie Autos, technische Geräte, Fenster, Bäume, Pflanzen, Tiere oder Menschen. Alles, was den Betroffenen im Alltag begegnet, wird gezählt.

Carola Pütz fügt sich in ihr Schicksal, und  sie beginnt sogar nach kurzer Zeit in der Klinik Gefallen an diesem Leben zu finden. Bis sie an einem Abend von einem Konzert in die Klinik zurückkehrt und erfährt, dass im Swimmingpool die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde. 
Von diesem Zeitpunkt an verändert sich das Leben von Carola Pütz in eine Richtung, die ihr niemals in den Sinn gekommen wäre. 

Wer meinen Krimi 'Oliver Hell - Der Mann aus Baku' gelesen hat, der kennt Carola Pütz bereits. Wer ihn noch nicht kennt, der kann ihn sich gerne bei Amazon bestellen. 

Bis zur Veröffentlichung von 'Carola Pütz - Verlorene Seelen' wird es noch eine Weile dauern. Der 'Mann aus Baku' ist bis dahin sicher eine kurzweilige und spannende Alternative.

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