Dienstag, 13. Oktober 2015



Immer schreiben, immer am Ball bleiben, immer besser werden ...

 
Ich erinnere mich noch ganz genau an diesen Moment, als ich meinen ersten Kommissar-Hell-Roman in den Händen hielt. Dieses Exemplar habe ich noch immer, auch wenn der Roman mittlerweile ein neues Cover erhalten hat. Dieses Buch hat etwas Besonderes für mich.
Ich hatte nach 'Abschuss' überhaupt nicht vor, eine Serie zu schreiben. Es folgten 'Der Mann aus Baku', 'Das zweite Kreuz', 'Gottes Acker' und 'Feuervogel'. Erst mit der Veröffentlichung des fünften Bandes wollte ich von einer Serie sprechen. Nun sind noch 'Todesstille' und 'Todeshauch' hinzugekommen. Und es wird bald einen achten Band geben. Oliver Hell und sein Team gehören mittlerweile so zu meinem Leben wie auch mein Kleiderschrank und das morgendliche Zähneputzen - man entschuldige bitte den Vergleich - aber er macht es deutlich.
 
Also, ich habe dieses Motto beherzigt, das mir meine Hennefer Schriftsteller-Kollegin Nikola Hotel an die Hand gegeben hat. Ich bin dadurch, dass ich immer schreibe, besser geworden. Das denke ich jedenfalls, aber am besten beurteilen können das meine Leser.
 
Keine Routine, keine Langeweile, immer alles hinterfragen. Zusammen mit diesem Credo als Kunstschaffender habe ich Nikolas Worte in die Tat umgesetzt.
 
Ich habe letztens auf der Homepage von Henning Mankell ein Interview gelesen. Dort wird Mankell gefragt, was er von seinem Protagonisten Wallander gelernt hat. Mankell zögerte und musste eingestehen, dass er auf diese Frage nach zwanzig Jahren Wallander-Krimis keine Antwort habe.
 
Tja, auch berühmte Schriftsteller sind manchmal überfordert. Würde man mich fragen, ob ich etwas von Oliver Hell gelernt habe, so würde ich antworten: Niemals aufgeben, immer das Leben genießen, immer auf das nächste Buch fokussieren ...

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